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Volvo 66   Daten   Restauration 06   Restauration 07

Restaurierung unseres Volvo 66 DL im Jahr 2006

Was treibt mich dazu, einen Volvo 66 DL zu restaurieren? 

Der Spaß am Schrauben, an Historischen Autos, an der Technik, ein gemeinsames Hobby mit meinen Söhnen,  37 Jahre Autos für Kinder konstruiert. Ich glaube, von allem ein bisschen.

Meinen Führerschein habe ich auf einen Daf 31 gemacht. Mein erstes Auto war ein hellblauer Daf der gleichen Baureine. Es folgte ein Daf 55 in rot mit allem Zubehör,  den der Handel zu bieten hatte ( Weitstrahler und Nebelscheinwerfer auf der Stoßstange, Talbotspiegel auf der Motorhaube, Suchscheinwerfer an der Windschutzscheibe usw ). Danach kam ein orangener 55er zum Einsatz. Einen blauen 44er Daf habe ich dann als Zweitwagen zwischendurch auch noch gefahren.

Da das Auto zum Restaurieren eine Variomatik oder Automatik haben sollte, weil ich gehbehindert bin, sollte es ein Daf werden.  Es wurde sein Nachfolger, der Volvo 66 DL. Ursprünglich wollte ich einen Wagen bei eBay ersteigern. Eine Anzeige in der Zeitschrift „ Oldtimer Praxis „, brachte mich nach Sundern zu Benny  M., wo ich den Wagen dann kaufte. Der Preis für das Auto war in meinen Augen gerecht . Ein paar Blecharbeiten, ein anderes Getriebe, der Auspuff war auch nicht der beste, und der TÜV wollte das Auto auch mal wieder sehen.


Besichtigung und Probefahrt in Sundern


Der Volvo 66 DL ist jetzt hier Zuhause

Am 24.07.06 wurde uns das Auto aus Sundern gebracht. Am gleichen Tag wurde der Lack auf der Motorhaube von mir und meinen Söhnen untersucht und mit Politur von der Firma Petzold aus Hagen bearbeitet.
Siehe da, der kleine Volvo strahlte mit unserm V 40 um die Wette, und wir waren mit unser Wahl zufrieden.
Meine Söhne haben dann nach Löchern und verstecktem Rost gesucht. Da ich einen Kuraufenthalt hatte,
wurde ich jeden Abend informiert.



Rost am Schweller


Rost unter der Lampe

Von der Kur wieder zu Hause liefen die Trennscheiben in unserer Garage auf Hochtouren, eine Flex hat den Stress nicht überstanden. Danach wurden die Stellen mit Fertan behandelt und grundiert.


Die abgebaute Front mit aufgetrenntem Loch und polierter Motorhaube


Loch mit eingesetztem Blech

Da wir kein Schweißgerät in unserem Hobbykeller und keine Ahnung vom Schweißen hatten, musste beides her. Aus dem Internet und  Daf- Club Deutschland ( Club Stammtisch ) haben wir Informationen gesammelt und das Schweißgerät kam wie vom Himmel. ( Einer meiner Söhne musste die Studenten WG auflösen und im Keller war ein Schutzgasschweißgerät. Ein Vorgänger aus der WG  hatte es zurück gelassen, keiner wusste, wem es gehört )
Sohn Sven wollte schweißen lernen nach dem Motto, ein schlechter Elektroniker ist ein guter Schlosser, ging er die Sache an. Nach ein paar Übungen hat er dann seine Meinung etwas geändert.
Aber dann ging es den Löchern an den Kragen. Ich habe Bleche gedengelt und er sie eingeschweißt.
Schweller hinten, Kotflügel an beiden Seiten nähe A Säule  und unter beiden Lampen,
die linke Seite unter der Lampe haben wir 2 mal gemacht.



Eingeschweißtes Blech mit Fertan bestrichen


Loch im Kotflügel geschweißt

Dann wurde gespachtelt und grundiert, dabei haben wir auch so unsere Erfahrungen machen müssen.
z.B.: der Spachtel hielt nicht auf der Grundierung (Grundierung von Hochspannungsmasten).
Alles wieder runter und noch einmal von vorne. Dann das Auto in den Winterschlaf. Zwischendurch noch die Suche nach Handgas und Handbremsgerät für Behinderte. Da konnte mir Udo S. aus dem Daf–Club helfen.
Die Halterung kam von ihm, das Handgasgestänge von meinem alten Ford Capri und Handbremse vom Mercedes 230 S. Wie gut das das ganze ein Baukastensystem ist. Jetzt kann ich auch den Volvo fahren und den Winter über für das nächste Jahr planen, Getriebe wechseln, Lackieren, neue Reifen kaufen, und dann noch die Hürde TÜV überwinden. Im Winter wollen wir dann die Teile, die abgebaut werden können, im Hobbykeller Überarbeiten und restaurieren.


Der Kleine wartet auf den Transporter


Jetzt geht es in die Scheune


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